Nexxiot optimiert die Nachhaltigkeit von Transchems Schienengüterverkehren

Foto: Transchem

Der polnische Eisenbahnbetreiber Transchem setzt bei der digitalen Aufrüstung seiner Flotte Nexxiot-Technologien ein. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Zusammenarbeit vereinbart, die im Herbst 2020 beginnt.

Transchem wird damit die Nachhaltigkeit der Transporte und die Qualität der beförderten Güter erhöhen. Nexxiot sammelt und analysiert dafür relevante Daten des Unternehmens, damit ab sofort noch bessere Entscheidungen für die betrieblichen Abläufe getroffen werden können.

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung weiß Transchem, worauf es ankommt, wenn es darum geht, Endkunden im Chemie- und Energiesektor qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Als lizenziertes Eisenbahnverkehrsunternehmen stellt Transchem Eisenbahnwaggons und Zugmaschinen zur Verfügung. Mit einer Flotte von über 1.000 Waggons ist es in ganz Europa tätig. In der täglichen Arbeit legt Transchem seinen Schwerpunkt auf innovative Lösungen und erstklassige Dienstleistungen. Dabei steht das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Tagesordnung.

„Wir haben festgestellt, dass einige unserer Partner nicht so sehr auf das Thema Nachhaltigkeit und Emissionen fokussiert sind wie wir“,

sagt Rafał Cisek, Direktor für internationale Zusammenarbeit bei Transchem. „Wir wollen jedoch mit Gewissheit sagen können, dass wir alles getan haben, was in unserer Macht steht, um unnötige Emissionen zu reduzieren und die Qualität der von uns transportierten Güter zu maximieren. Darauf verlassen sich unsere Kunden“, so Cisek weiter.

Transchem transportiert flüssige Massengüter, von denen viele temperaturempfindlich sind. Einige der Chemikalien sind ätzend oder entflammbar, was bedeutet, dass zur Überwachung Hardware erforderlich ist, die für den Einsatz in solchen Arbeitsumgebungen eigensicher ist. Andere Güter benötigen eine aktive Temperaturüberwachung, damit sie am Ziel sicher entladen werden können. Wenn etwa Teer oder Bitumen zu kalt sind, kann es nicht entladen werden. „Wir haben häufig das Gefühl, dass unsere Partner sicherheitshalber das Produkt überhitzen. Das führt aber zu zusätzlichen Kosten, verschwendeter Wärmeenergie und starken Emissionen“, erläutert Cisek. Die Nexxiot-Lösung erfüllt die Sicherheitsanforderungen und bringt nun Transparenz in die Prozesse von Transchem.

Cisek fährt fort: „Unsere Kunden haben natürlich hohe Erwartungen an uns. Sie sehen in uns den Qualitätsdienstleister ihrer Wahl und unser Schritt zur Digitalisierung der Flotte trägt ihren Wünschen nach Transparenz Rechnung“. Transchem hat sich für Nexxiot als Technologiepartner entschieden, weil das Unternehmen einen integrierten Technologieansatz verfolgt und einen Ruf als Marktführer und Innovator hat. „Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns nun, in Echtzeit über den Einsatz von Beheizung zu entscheiden. Außerdem können wir besser bewerten wie viel Zeit für die Abwicklung der Be- und Entladung benötigt wird. Durch optimierte Transportplanung können wir Zeit beim Rangieren sparen und unseren Kunden eine verbesserte Qualität bieten. Zudem haben wir mehr Überblick über die Dienstleistungen unserer Partner, um sicherzustellen, dass wir unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen“, fasst Cisek zusammen.

Transchem hatte zunächst überlegt, alle Technologieteile selbst einzukaufen und zusammenzusetzen. Das stellte sich jedoch als nicht durchführbar heraus, da es zu weit vom Kerngeschäft des Unternehmens entfernt ist. Nexxiot hingegen bietet eine fertige, integrierte Lösung mit Sensoren, Gateway-Geräten, Geräte- und Datenmanagement und allen Analysen und Berichten, die zur Mehrwertgenerierung erforderlich sind. Die Technologie des Unternehmens ist in der Lage, mit einer extrem hohen Genauigkeit, weltweit Fracht zu verfolgen, zu finden und zu schützen.

Nexxiot sieht sein Ziel darin, eine anpassungsfähige Lösung anzubieten, die allen Bedürfnissen des Marktes gerecht wird. Monika Ferenz, Managing Director Polen bei Nexxiot, sagt: „Die Kooperation mit Transchem steht im Einklang mit unserer Motivation, die aktuellen globalen Megatrends, Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette, anzugehen. Unsere Kunden wollen das Umweltverhalten von Partnern und Teilnehmern der Lieferkette bewerten, um einen Überblick über ihren tatsächlichen Energieverbrauch und ihre Leistungen zu erhalten. Der Einsatz von Technologie ebnet hierbei den Weg zu vielfältigen Vorteilen im sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bereich.“ (red/Transchem)

Artikel Redaktion Eurailpress
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