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Dresden: Inbetriebnahme der Nesselgrundbrücke wegen Krankheit verschoben – Bahnen verärgert

Aufgrund einer „plötzlichen“ Erkrankung des Inbetriebnahmeverantwortlichen für die LST-Anlagen muss die Inbetriebnahme der Nesselgrundbrücke in Dresden-Klotzsche verschoben werden.

Dies teilte die Deutsche Bahn kurzfristig am Wochenende mit. Bis auf Weiteres fahren die Züge in/aus Richtung Görlitz, Zittau und Kamenz zu den bereits seit 05.03.2018 gültigen Zeiten, die Regionalbahn RB 33 aus Königsbrück endet in Dresden-Klotzsche, die S-Bahn S2 wird zwischen Dresden-Neustadt und Flughafen durch Busse ersetzt. Einen neuen Inbetriebnahmetermin nannte der Konzern nicht. Derzeit ist die Strecke eingleisig nutzbar – in der Zeit vom 23.02.2018 bis zum 25.03.2018 sollte in der Vollsperrung der Anschluss der Sicherungstechnik erfolgen. Länderbahn-Geschäftsführer Andreas Trillmich ist über das Baustellenmanagement der DB Netz verärgert. Der bereits bestellte Busverkehr ließ sich nicht mehr umorganisieren und muss zudem wiederholt werden. „Wir werden bei der DB Netz mit aller gebotenen Schärfe dagegen vorgehen, zumal es nun schon innerhalb eines Jahres der dritte Vorfall dieser Art ist“, so Trillmich weiter. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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