ÖPNV

Agora Verkehrswende: ÖV-Atlas 2022 zeigt ungleiche Qualität des öffentlichen Verkehrs

Gut die Hälfte der Deutschen ist schlecht oder gar nicht an den öffentlichen Verkehr (ÖV) angebunden.

Nur rund ein Drittel hat eine gute oder sehr gute Versorgung. Zu dem Ergebnis kommt der ÖV-Atlas 2022 des Thinktanks Agora Verkehrswende, einer Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation. Agora hat dazu die Fahrplandaten nahezu aller Verkehrsunternehmen in Deutschland ausgewertet und abgebildet, wie oft ein Bus oder eine Bahn abfährt im Verhältnis zur Fläche und zur Einwohnerzahl, sowie gesondert für den Fernverkehr. Das Ergebnis zeigt große Unterschiede unter den Bundesländern. Baden-Württemberg, Sachsen und Saarland sind Spitzenreiter mit überdurchschnittlichem ÖV-Angebot. Thüringen und Sachsen-Anhalt haben besonders großen Nachholbedarf. Damit mehr Menschen den ÖV dem eigenen Auto vorziehen, seien vor allem viele Fahrtmöglichkeiten in der Nähe entscheidend, so Agora Verkehrswende. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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