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Abellio: Unklarheiten in NRW – Schadensersatzansprüche von Ba-Wü

Die aktuelle Situation rund um Abellio in Nordrhein-Westfalen ist aktuell verworren und unklar.

Die politische Aktion vom Freitag (05.11.2021), eine Einigung mit den drei Aufgabenträgern zu erreichen, ist misslungen. Wie ein Aufgabenträger zu Rail Business sagte, habe einer der drei Aufgabenträger den ausformulierten Beschluss abweichend beschlossen, womit die Einigung hinfällig gewesen sei. Nun werde weiter verhandelt. Genauso bestätigte der Aufgabenträger nicht die Worte des Sachwalters Rainer Eckert, dass Abellio den Betrieb der Linie S 7 (Solingen – Remscheid – Wuppertal) bis Vertragsende betreiben will. Es gebe zwischen den Abellio-Netzen keine Differenzierung bezüglich der verkehrlichen Absicherung, so der Aufgabenträger.
In Baden-Württemberg will das Land Schadensersatzansprüche gegen Abellio Rail Baden-Württemberg geltend machen. Es rechnet mit Schäden in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages. Das Land will die Ansprüche dann mit dem Kaufpreis der SWEG verrechnen. In Stuttgart debattiert der Landesverkehrsausschuss zu dem Thema morgen (10.11.2021). (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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