Politik

Brandenburg/Sachsen: Weniger „Kohlegeld“ für Infrastruktur

Die Bundesregierung und das Land Brandenburg haben sich auf neue Schwerpunkte bei der Förderung von Projekten im Strukturwandel nach dem Braunkohleausstieg geeinigt.

Dies berichtet RBB24. Danach soll mehr Geld in die Wissenschaft und Forschung und weniger in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur fließen. Dies gelte laut RBB auch für Sachsen. Von den 10,3 Mrd. EUR, die allein Brandenburg bekommt, sind 6,7 Mrd. EUR für Bundesprojekte von der veränderten Prioritätensetzung betroffen. Bei den großen Bahnprojekten bleibt der Ausbau des DB-Werkes Cottbus (1,0 Mrd. EUR), der Ausbau der Strecke Berlin – Cottbus – Görlitz für 200 km/h (1,6 Mrd. EUR) und der Ausbau der Strecke (Cottbus –) Graustein – Kamenz – Dresden (200 Mio. EUR). Zu den gestrichenen Verkehrsprojekten gehören laut RBB folgende Ausbauten:
• Bahnstrecke Cottbus – Forst
• Bahnstrecke Cottbus – Ortrand – Dresden
• Bahnstrecke Cottbus – Leipzig
• Bundesstraße „Milau“ (Leipzig – Elsterwerda – Weißwasser) und
• sechsspuriger Ausbau A13 (Spreewalddreieck – Schönefelder Kreuz). (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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