Politik

Bundesnetzagentur: Ausgangsniveau der Gesamtkosten der DB Netz AG festgelegt

Die Bundesnetzagentur hat jetzt das Ausgangsniveau der Gesamtkosten der DB Netz AG für die zweite Regulierungsperiode (2024 bis 2028) festgelegt.

Diese Kosten sind im Laufe einer Regulierungsperiode initial der Ermittlung der Trassenentgelte zugrunde zu legen und wurden nun auf 6,4 Mrd. EUR festgelegt. Damit hätten die Eisenbahnverkehrsunternehmen als auch die DB Netz AG Planungssicherheit, so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Festlegung beruht auf einer Prüfung der von der DB Netz AG vorgelegten Kosten und Mengen der Jahre 2019 bis 2023. Die DB Netz AG hatte der Behörde ein Kostenvolumen von knapp 7 Mrd. EUR mitgeteilt, die Netzagentur nahm aber Kürzungen bei den geltend gemachten Kapitalkosten und der Kostenfortschreibung vor. Die DB Netz AG hatte eine Gesamtkapitalverzinsung von 5,5 % auf das eingesetzte Kapital unterstellt, die Behörde hielt aber nur 3,4 % für sachgerecht. Die Festsetzung schließt die DB Netz-Tochter DB RNI GmbH ein. Das Entgeltgenehmigungsverfahren für das erste Jahr der kommenden Regulierungsperiode (Trassenpreissystem 2024) beginnt im Oktober 2022. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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