Politik

Deutschlandticket: Wolff prognostiziert Start erst im Mai – Einigung auf heutiger Sonder-VMK?

Bundesverkehrsminister Volker Wissing tritt in seinem Ministerium vor die Presse - hier im Juli. Foto: Julius G. Fiedler

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vermutet, dass das Deutschlandticket erst zum 01.05.2022 eingeführt wird.

Das sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff gestern (28.11.2022) der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Als Grund nennt er „administrative“ Aufwände, etwa Tarifgenehmigungs-Prozesse oder Tarifsystem-Umstellungen. Wolff hat seine Forderung wiederholt, dass Einnahmeausfälle, die über die für das Ticket zur Verfügung gestellten 3 Mrd. EUR hinausgehen, den Verkehrsunternehmen ersetzt werden. „Keine zuständige Behörde wird einen Tarif genehmigen, dessen Gegenfinanzierung in Teilen unklar ist“, so Wolff. Bund und Länder haben bislang kein konkretes, offizielles Startdatum genannt. Der ursprünglich geplante 01.01.2023 hat sich inzwischen als unrealistisch erwiesen. Zur Stunde halten Länder-Verkehrsminister und Bundesverkehrsminister Wissing eine Sonder-Verkehrsministerkonferenz ab, unter anderem geht es um das Deutschlandticket. Kurzfristig wurde – entgegen dem ursprünglichen Plan – für heute (29.11.2022) Abend eine Pressekonferenz und ein Statement des Bundesverkehrsministers anberaumt. Dies könnte auf eine Einigung in wichtigen Fragen des Tickets hindeuten. (jgf)

Artikel Redaktion Eurailpress
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