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Europäischer Bahnverkehr: Covid-Abschwung wirkt noch nach

Eine Untersuchung CER, der Gemeinschaft der europäischen Bahnen, zeigt, dass der Schienenverkehr in Europa zwar wieder wächst, die Auswirkungen der Covid-Krise aber immer noch anhaltende Volumen- und Ertragsverluste bewirken.

Nach einem Rückgang im Personenverkehr zwischen Oktober 2021 und Januar 2022 erreichte das Passagieraufkommen im März 2022 den höchsten Stand seit Beginn der Krise. Dennoch gingen die Einnahmen um 20 % und das Aufkommen um 24 % gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019 zurück. Im Güterverkehr der europäischen Bahnen erreichten das Volumen im Dezember 2021 fast das Vorkrisenniveau, sank im März aber wieder um 9 %. Die Einnahmen haben sich jedoch zwischen Dezember 2021 und März 2022 fast auf dem Vorkrisenniveau stabilisiert. Dauerhafte Einnahmen bei sinkenden Volumen können jedoch die Auswirkungen steigender Energiekosten auf die Endpreise verschleiern, teilweise zum Nachteil der Margen der Betreiber, betont die CER. (wkz/as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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