Politik

Sperrung Rastatt: Neue Wege bei der internationalen Zusammenarbeit

Die DB, die SBB und der Korridor Rhein-Alpen setzen sich für ein besseres und international abgestimmtes Störfallmanagement ein.

Dies sei die Lehre aus der Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt wegen der Tunnelbaustelle, gaben die Beteiligten am 22.11.2017 bekannt. In den vergangenen Wochen sei von allen Beteiligten ein umfangreiches Feedback zur Streckensperrung eingeholt worden. Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge von Güterbahnen, Behörden, intermodalen Operateuren, Terminals und weiteren Betroffenen stellen die Basis für die Erarbeitung der Maßnahmen dar, mit denen sich der Sektor auf künftige Großstörungen mit internationaler Dimension vorbereiten muss. Das künftige internationale Störfallmanagement wird standardisierte Prozesse zur schnellen Entscheidungsfindung nutzen; Informationsweitergabe und Kommunikation sollen die Aufnahme eines stabilen Bahnbetriebs nach einem Störfall beschleunigen. Dazu sollen auch vorabgestimmte Umleitungskonzepte dienen. Weiter soll eine flexiblere Produktion des internationalen Güterverkehrs geschaffen werden. Dazu gehört beispielsweise auch, geeignete Wege zu finden, die Sprachbarrieren im Sektor zu überwinden. Weitere Barrieren, die analysiert werden sollen, sind international unterschiedliche Regelungen, die einen grenzüberschreitenden Einsatz von Personal und Zügen verkomplizieren. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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