Unternehmen & Märkte

Vereinbarung „Women in Rail“: Mehr Frauen für den europäischen Bahnsektor

Noch eher rar: Mechatronikerin im ICE-Werk; Quelle: Deutsche Bahn AG/Oliver Lang

Erstmals haben sich Unternehmen und Gewerkschaften auf EU-weit gültige Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils im Schienensektor geeinigt.

Bei den „Women-in-Rail“-Verhandlungen (WiR) der europäischen Sozialpartner ging es darum, die Eisenbahnen deutlich attraktiver für Frauen zu machen. Sozialpartner sind hier die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) und die Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF). Die DB als CER-Mitglied hatte zuletzt die Verhandlungsführung auf Unternehmensseite. CER und ETF beschlossen am 30.06.2021 eine „Autonome Sozialpartnervereinbarung“ auf EU-Ebene, deren Unterzeichnung und Inkrafttreten noch im November 2021 erfolgen dürfte, teilt die DB mit. Der Frauenanteil bei Europas Bahnen liegt aktuell bei 21 % (DB: 24,4 %). „Konkret haben wir uns vorgenommen, den Anteil von Frauen in Führung auf 30 % bis 2024 zu steigern“, kündigt DB-Personalvorstand Martin Seiler an. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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