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Wasserstoff: Hydrogen Lab Leuna nimmt Betrieb auf

Von links nach rechts: Gerd Unkelbach (Leiter Fraunhofer CBP) Prof. Dr. Matthias Petzold (Leiter Fraunhofer IMWS) Dr. Markus Wolperdinger (Leiter Fraunhofer IGB) Joachim Heider (Leiter Vertriebs-region Nordost, Linde Gas) Thomas Behrends (TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH) Prof. Dr. Reimund Neugebauer (Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft) Dr. Sylvia Schattauer (stv. Leiterin Fraunhofer IMWS) Prof. Dr. Thorsten Posselt (Leiter Fraunhofer IMW) Willi Frantz (Geschäftsführer TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland); Foto: Fraunhofer IMWS/Michael Deutsch

Mit dem Hydrogen Lab Leuna hat am 21.05.2021 die erste Pilotanlage für Test und Skalierung der für die Herstellung von „grünem“ Wasserstoff notwendigen Elektrolysesysteme ihren Betrieb aufgenommen, die vollständig in einen Chemiepark integriert ist.

Das unterstützt den benötigten Markthochlauf von H2-Technologien, den die Fraunhofer-Gesellschaft durch Bündelung ihrer Wasserstoffaktivitäten im Norden und Osten Deutschlands weiter beschleunigen möchte: Das Hydrogen Lab Leuna bietet modular nutzbare Testflächen für Elektrolysesysteme, Power-to-X- und Power-to-Liquid-Projekte bis 5 MW Anschlussleistung. Die Anlage ist direkt an die Pipeline der regionalen Chemieindustrie angeschlossen. Mitte 2022 geht das Hydrogen Lab in Bremerhaven (zunächst 2 MW Anschlussleistung, erweiterbar auf 10 MW) in Betrieb. Hier erfolgt die Anbindung an eine Windenergieanlage und an die virtuelle Nachbildung eines Stromversorgungsnetzes, um elektrische Eigenschaften von Elektrolyseuren zu untersuchen. Ende 2022 folgt die Anlage in Görlitz (12,3 MW Anschlussleistung) mit Schwerpunkt auf Erzeugung, Speicherung sowie Nutzung von Wasserstoff für mobile sowie stationäre Brennstoffzellen. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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