Unternehmen & Märkte

Deutsche Bahn/Arriva: Verkauf von drei Landesgesellschaften an Private-Equity-Holding

Die Deutsche Bahn hat die Arriva-Landesgesellschaften in Dänemark, Polen und Serbien verkauft.

Käufer ist die Mutares SE & Co. KGaA, eine Private-Equity-Holding mit Sitz in München. Den Abschluss der Transaktion erwartet Mutares gegen Ende 2022, sofern bis dahin die Zustimmung des Aufsichtsrats der DB AG und des Bundesverkehrsministeriums sowie die kartellrechtliche Freigabe vorliegen. Insgesamt erwirtschaftet das Unternehmen mit ca. 3400 Mitarbeitern in den drei Ländern einen Umsatz von rund 400 Mio. EUR. In Serbien betreibt Arriva Busverkehre, in Polen und Dänemark auch Schienenverkehre. In Dänemark kommen noch Fährdienste, Carsharing-Dienste im Rahmen des Franchise Share Now in Kopenhagen sowie das Berufsbildungszentrum UCplus hinzu. Murtares will seine „starke“ Expertise bei der Ausschreibung von öffentlichen Aufträgen nutzen, um die betriebliche Effizienz zu steigern. Danach ist ein Weiterverkauf möglich, da dies die Geschäftspolitik des Hauses ist. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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