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EU-Kommission: Unterstützung für Fret SNCF auf dem Prüfstand

Die EU-Kommission prüft, ob die Unterstützungsmaßnahmen Frankreichs zugunsten von Fret SNCF mit den EU-Beihilfevorschriften vereinbar sind.

Nur 2021 habe die Güterbahn einen Gewinn erzielt, so die EU-Kommission. Zwischen 2007 und 2019 seien die Verluste immer von der Muttergesellschaft SNCF gedeckt worden. Dies seien aber öffentliche Mittel, da Fret SNCF vom Staat gehalten und kontrolliert werde. Konkret nannte die Kommission drei Unterstützungsmaßnahmen:
• Liquiditätsvorschüsse, die die SNCF der Fret SNCF mindestens von Anfang 2007 bis zur Umwandlung von Fret SNCF in eine Handelsgesellschaft (zum 01.01.2020) gewährt hat und deren Höhe auf 4 bis 4,3 Mrd. EUR geschätzt wird
• Schuldenerlass zugunsten von Fret SNCF in Höhe von 5,3 Mrd. EUR anlässlich der Umwandlung von Fret SNCF in eine Handelsgesellschaft
• Kapitalzuführung in Höhe von 170 Mio. EUR zum Zeitpunkt der Umwandlung von Fret SNCF in eine Handelsgesellschaft. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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