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Neubaustrecke Wendlingen – Ulm: Vorlaufbetrieb mit Regionalzügen startklar

Die neue Schnellfahrstrecke bietet einige Verbesserungen für Bahnreisende im Nah- und Fernverkehr. Quelle: DB/Jannik Walter

Mit der Inbetriebnahme der neuen Schnellfahrstrecke Wendlingen – Ulm wird auch wie geplant die neue Regionalzuglinie in Betrieb genommen.

Dabei ist sowohl das Programm für den Fernverkehr wie für den Regionalverkehr nur der erste Schritt der Inbetriebnahme. So werden nicht alle Fernzüge auf die neue Strecke verlegt. Stündlich verkehren ICE-Züge mit um 15 Minuten verkürzten Fahrzeiten. Problem für den Fern- wie Regionalverkehr ist die hohe Streckenbelastung zwischen Wendlingen, Plochingen und Stuttgart. Daher fahren die schnellen Regionalzüge (200 km/h), die auch die neue Station Merklingen an der Schnellfahrstrecke bedienen, nur zwischen Wendlingen und Ulm. In Wendlingen sind laut Landesverkehrsministerium „gute“ Anschlüsse an die Neckar-Alb-Bahn nach/von Stuttgart sichergestellt. Die Reisezeit auf dem Korridor Ulm – Stuttgart verkürzt sich um circa 4 bis 7 Minuten. Besonders profitieren Reisende von Ulm über Wendlingen nach Reutlingen und Tübingen: Hier führt das neue Angebot zu einer Fahrzeitverkürzung von 30 bis 40 Minuten. Mit der Inbetriebnahme des Projektes Stuttgart 21 in drei Jahren werden die schnellen Expressverkehre nach Stuttgart und weiter bis an den Bodensee durchgebunden und neue Doppelstock-Züge eingesetzt. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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