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Schweiz: Güterverkehr durch die Alpen stagniert auf Straße und Schiene

Im vergangenen Jahr hat sich gegenüber 2021 bei der Güterverkehrsmenge durch die Schweizer Alpen kaum etwas verändert.

Die Gesamtmenge lag mit 38,27 Mio. t nur wenig unter dem Wert von 2021 mit 38,40 Mio. t. Auf der Straße lag die Menge 2022 bei 9,97 Mio. t (2021: 10,04 Mio. t), auf der Schiene bei 28,3 Mio. t (2021: 28,36 Mio. t). Der Modal-Split der Schiene liegt damit unverändert bei 73,9 %. Auffällig ist, dass im ersten Halbjahr die Werte von 2021 übertroffen und im zweiten Halbjahr deutlicher unterschritten wurden. Verschiebungen hat es bei der Bahn aber zwischen den Transitachsen gegeben. Während der Gotthard deutlich zugelegt hat (+9,4 % auf 19,62 Mio. t), hat der Simplon verloren (–16,7 % auf 8,68 Mio. t). Verloren hat auch der Wagenladungsverkehr (–1,9 % auf 6,64 Mio. t), der unbegleitete Kombinierte Verkehr (UKV) stagnierte bei 20,47 Mio. t und die RoLa (Rollende Landstraße) hat leicht zugelegt (+3,8 % auf 1,19 Mio. t). (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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