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Bayern: Vergabeverfahren Regionalverkehr Oberfranken gestartet

Agilis mit einem RS 1 auf einer der jetzt ausgeschriebenen Linien in Oberfranken; Quelle: C. Müller

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat jetzt das Vergabeverfahren für den Betrieb der nichtelektrifizierten Linien in Oberfranken einschließlich zweier nach Unterfranken bzw. in die Oberpfalz führender Linien eröffnet.

Das offene Verfahren (TED: 2021/S 012-025130) umfasst acht Linien, die zum Teil geflügelt werden. Der Nettovertrag startet am 10.12.2023 und läuft bis zum 09.12.2035. Der Umfang liegt bei 5,4 Mio. Zugkm/a, laut BEG rund 8 % mehr als aktuell (5,0 Mio. Zugkm/a). Die BEG führt damit erstmals auch auf den Zweigstrecken Forchheim – Ebermannstadt, Breitengüßbach – Ebern, Coburg – Bad Rodach und Bayreuth – Weidenberg den bayernweiten Bedienstandard im Stundentakt ein. Ein weiterer Schwerpunkt der Angebotsverbesserungen liegt auf der Region Hof, um den geplanten, innenstadtnahen Haltepunkt Hof-Mitte nach dessen Fertigstellung besser anzubinden. Die BEG lässt barrierefreie, klimatisierte Gebrauchtfahrzeuge zu. Die Angebote müssen bis zum 05.07.2021 vorliegen und bis zum 22.10.2021 gültig bleiben. Derzeit betreibt Agilis einen Großteil der Linien, weitere Betreiber sind Die Länderbahn (DLB) und die Erfurter Bahn. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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