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Brenner Basistunnel: BBT SE kündigt Bauvertrag mit ARGE H51 Pfons-Brenner

Baustellenzug in der Basistunnel-Weströhre; Quelle: BBT SE

Die Projektgesellschaft Brenner Basistunnel BBT SE hat den Bauvertrag mit der ARGE H51 Pfons-Brenner aufgelöst.

Trotz „intensivster Verhandlungen und Bemühungen“ sei hinsichtlich der „vertraglichen Meinungsverschiedenheiten“ beim Baulos H51 Pfons-Brenner, dem etwa 15 km langen südlichsten Abschnitt des Projektgebiets in Österreich, zwischen der BBT SE und dem Auftragnehmer, der ARGE H51 (einem Konsortium aus Porr, G. Hinteregger & Söhne, Condotte und Itinera), keine Einigung erzielt worden, teilt die BBT SE mit. Hauptgrund für die Vertragsauflösung seien die endgültige Leistungsverweigerung und Leistungsverzögerungen in zentralen vertraglichen Punkten. „Um schnellstmöglich den Weiterbau beim Brenner Basistunnel sicherzustellen, wurde bereits eine vertiefende Analyse des Gesamtprojekts zum Zweck der ehestmöglichen Neuausschreibung in die Wege geleitet“, erklärten die BBT-Vorstände. Der Bauzeitplan soll aktualisiert werden. Die Porr AG, die an der ARGE H51 mit ca. der Hälfte der Auftragssumme beteiligt ist, hat am 28.10.2020 angekündigt, sämtliche Schritte zu unternehmen, „um ihre Rechte zu wahren“. Die Rücktrittserklärung vom Bauvertrag sei „eindeutig rechtswidrig“. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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