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DB bestreitet Einsatzbeschränkungen: ICE-3-Doppel sollen Berlin–München verstärken

ICE in Köln Hbf; Quelle: Deutsche Bahn AG

Die DB-Pressestelle hat Meldungen dementiert, wonach im Verkehr Berlin–München der Einsatz von ICE-3-Doppeltraktionen wegen ihrer Wirbelstrombremse Einschränkungen auf der Neubaustrecke VDE 8, etwa auf der Itztalbrücke bei Coburg, unterliege.

Damit bestünden keine Hindernisse für eine Kapazitätserhöhung in den oft ausgebuchten Sprinterzügen, die planmäßig aus Solo-403 bestehen, häufig aber auch mit anderen Baureihen fahren (dabei ist zu beobachten, dass selbst die schwächste ICE-Baureihe, der ICE-T 411, die üppigen Sprinter-Fahrzeiten halten kann). DB-Personenverkehrschef Berthold Huber hat mehrfach in Interviews mitgeteilt, dass auf der Linie 42 Dortmund–München neben schon jetzt dort laufenden zwölfteiligen ICE 4 (412) auch die demnächst erwarteten 13-Teiler anstelle von 403-Doppeleinheiten fahren sollen, um mit diesen die VDE 8 zu stärken. Auf der anspruchsvollen Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main haben die 412 allerdings Probleme, die Fahrzeit zu halten, weshalb einzelne Halte in Siegburg/Bonn bereits gestrichen wurden. (wha/as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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