Infrastruktur & Ausrüstung

Deutschland/Frankreich: Interreg-Mittel für internationalen SPNV beantragt

Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete den gemeinsamen Vertrag zum grenzüberschreitenden Bahnverkehr in der Villa Denis in Frankenstein. Quelle: Staatskanzlei RLP/Reiner Voß

Bis Dezember 2024 wollen die Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland sowie die Région Grand Est ein gemeinsames grenzüberschreitendes deutsch-französisches Nahverkehrsangebot an den Start bringen.

Die Grundverträge für die entsprechenden Schienenstrecken sind unterzeichnet. Auch die gemeinsamen Vorbereitungen für das Fahrplan- und Tarifkonzept, die im Bereich zwischen Rheinland-Pfalz und der Région Grand Est notwendigen Verbesserungen der Infrastruktur sowie die Vorbereitungen der Ausschreibungen für den Betrieb der neuen Linien schreiten zügig voran. Ziel ist es nun, für die Ausstattung der 30 durch die Région Grand Est bereits bestellten Fahrzeuge mit einem Technikpaket für die deutsch-französische Signaltechnik in der kommenden Interreg-Periode (2021 – 2027) einen europäischen Zuschuss zu erhalten. Dafür wurden am 24.01.2020 vertraglich die Weichen gestellt. Für den Prototyp ist im laufenden Interreg-Programm (bis 2020) ein Antrag gestellt, darüber ist aber noch nicht befunden. Die Fahrzeuge werden seitens der Franzosen dem im Wettbewerb obsiegenden Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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