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Frankreich: Neuer Lockdown bedingt Einschränkungen im Zugverkehr

Seit dem 06.04.2021 gelten in Frankreich neue Lockdown-Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie, die zunächst bis Ende des Monats angesetzt sind.

Dabei dürfen sich die Franzosen nur in Ausnahmefällen mehr als 10 km von der Heimatadresse entfernt aufhalten. In dem Zusammenhang kündigte die SNCF an, ihr Zugangebot entsprechend zu reduzieren. Seit Anfang des Jahres wurde das TGV-Angebot bereits um etwa ein Viertel reduziert, die Reservierungen liegen bei etwa 50 % des Normalwerts. Die Reservierungen für den April gingen um 65 % zurück, obwohl die Ankündigung der Sperrung dazu führte, dass viele Menschen in letzter Minute Züge für das Osterwochenende buchten, um die Sperre in Zweitwohnungen oder bei der Familie auszusitzen. Danach sollen die TGV-Dienste um 40 bis 70 % des normalen Angebots reduziert werden. Eurostar fährt täglich ein Zugpaar London – Paris und ein Zugpaar London – Amsterdam. Thalys fährt täglich vier Zugpaare Paris – Brüssel, wobei eines nach Amsterdam und eines nach Dortmund verlängert wird; Lyria fährt täglich sechs TGV-Paare Paris – Schweiz. Der Regionalverkehr wird nach den Wünschen der kontrollierenden Regionalräte reduziert. (dh/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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