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Lkw-Brand in Mülheim/Ruhr: Ab Montag wieder Zugverkehr – nur in West-Ost-Richtung

Aktuelle Bestandsaufnahme zu den beschädigten Bahnbrücken; Quelle: Deutsche Bahn AG

Ab 28.09.2020 wird wieder ein sehr eingeschränkter Zugverkehr auf der durch einen Tank-Lkw-Unfall auf der A40 in Mülheim/Ruhr gesperrten Hauptstrecke Duisburg–Essen aufgenommen – aber nur in Fahrtrichtung Essen.

Wie die DB heute (25.09.2020) mitteilte, ist eine der vier Bahnbrücken unbeschädigt; ihre beiden Gleise werden ab Montag wieder von Teilen des Regionalverkehrs (RE/RRX 1 Aachen–Hamm, RE 42 Mönchengladbach–Münster) sowie von Zügen des Fernverkehrs in Fahrtrichtung Köln–Essen genutzt. In Gegenrichtung werden die Züge weiterhin umgeleitet. Die S-Bahn-Linien verkehren noch im SEV. An der einsturzgefährdeten mittleren Brücke laufen die Abrissarbeiten. Um die vierspurige A40 zu überspannen sind als Ersatz insgesamt vier Hilfsbrücken nötig (aus dem DB-Brückenlager Konz). Die DB rechnet damit, dass Planung und Bau mehrere Monate dauern. An den Brücken zwei und vier sollen Proben Aufschluss darüber geben, ob die starke Hitze die Materialeigenschaften verändert hat. Die Untersuchungsergebnisse erwartet die DB in vier bis sechs Wochen. Fest stehe aber, dass Schäden an den Bauwerken entstanden sind. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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