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Nachtzüge: SBB und ÖBB wollen Angebot ausbauen – MoU unterzeichnet

Neue Verbindungen in Europa mit dem Nachtzug; Quelle: SBB

Die SBB und die ÖBB wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen.

Eine entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden, worüber im Herbst das Schweizer Parlament eine abschließende Entscheidung treffen wird. Konkret wird die neue Nachtzugverbindung Zürich – Basel – Frankfurt – Köln – Amsterdam ab Dezember 2021 mit angemieteten Wagen der RDC Asset GmbH angeboten. Ein Jahr später soll der bisherige Nachtzug Zürich – Hamburg/Berlin geteilt werden, um die Kapazitäten deutlich auszubauen. Geplant ist ein Zug Zürich – Hamburg und ein Zug Zürich – Leipzig – Berlin/Prag. Damit gäbe es nach Zürich – Linz – Prag eine zweite Verbindung nach Tschechien. Noch völlig offen sind dagegen die Starttermine der Linien Zürich – Brig – Rom und Zürich – Lausanne – Genf – Barcelona. Mit 19 Nightjet Linien und acht weiteren Verbindungen mit Partnern betreibt die ÖBB bereits heute das größte Nachtzugnetz Europas. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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