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SBB: Konsequenzen aus Unfall mit Zugchef gezogen

Die SBB haben seit dem Unfall mit einem Zugchef vom August 2019 eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Dazu zählen ein angepasster Abfahrtsprozess, externe Audits im Meldewesen und in den Instandhaltungsprozessen sowie die Erneuerung der Türkomponenten und -systeme. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) hat ihren Schlussbericht zum tödlichen Unfall eines Kundenbegleiters veröffentlicht. So blockieren die Zugbegleiter jetzt im Abfahrtsprozess ihre eigene Einstiegstür und erteilen anschließend die Abfahrerlaubnis an den Lokführer. Weiter ersetzen die SBB das Einklemmschutzsystem bei den älteren Wagentypen – bis 2023 bei den EW-IV-Wagen, anschließend bei den Wagen des Typs Eurocity und IC Bt4. Weiter haben die SBB bei der Türkontrolle in den Werkstätten die Planungswerte angepasst. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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