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Slowakei: Staatsbahnen vermasseln Betriebsübernahme zwischen Bratislava und Komárno

ÖBB/ZSSK-Zug mit Material beider Staatsbahnen im Bahnhof Komárno; Foto: ZSSK

Mit dem Betreiberwechsel von RegioJet zur Staatsbahn ZSSK in Kooperation mit der österreichischen ÖBB sollte ab dem Fahrplanwechsel am 13.12.2020 vieles besser werden auf der Regionalbahnstrecke von Bratislava nach Komárno.

Die Praxis sieht anders aus – am 14.12.2020 fuhren laut Medienberichten nur zehn von insgesamt 59 Zügen pünktlich – der Rest war im Schnitt um 14 Minuten, in der Spitze um 67 Minuten verspätet. Auch am Tag drauf setzten sich die Verspätungen weiter fort – am Abend war Os 4362 mit 47 Minuten Verspätung der Rekordhalter im gesamten Netz der ŽSR. Ein Grund soll sein, dass die Fahrgastwechselzeiten bei den lokbespannten und nicht barrierefreien Zügen länger sind als bei den Triebwagen von Regiojet. (nov-ost/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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