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Stadler Rail: Corona-Pandemie führt zu Einbrüchen bei Umsatz und Ergebnis

Die Corona-Krise hat auch Stadler getroffen. Dabei konnte das Unternehmen aber einen Nachfrageeinbruch vermeiden, so Finanzchef Raphael Widmer bei der Vorstellung der Halbjahresergebnisse 2020.

So sank das betriebliche Ergebnis (Ebit) deutlich von 46,9 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum auf nur noch 5,0 Mio. CHF. Der Umsatz lag mit 934,7 Mio. CHF deutlich unter dem Ergebnis von 2019 mit 1,1153 Mrd. CHF (–16 %). Mit 3,118 Mrd. CHF lag aber der Auftragseingang deutlich über dem Vorjahresniveau von 2,310 Mrd. CHF. Damit stieg auch der Auftragsbestand, er lag zum 30.06.2020 bei 16,840 Mrd. CHF (30.06.2019: 15,026 Mrd. CHF). Im Berichtsegment Rolling Stock belief sich der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2020 auf 1,9 Mrd. CHF und lag damit 12 % über der Vorjahresperiode. Auch der Auftragsbestand wuchs im Vergleich zum Jahresende 2019 um 4 % auf ein neues Rekordhoch von 12,8 Mrd. CHF. Der Umsatz sank deutlich um 21 % auf 789 Mio. CHF. Der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr 2020 bei 1,2 Mrd. CHF und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresniveau nahezu verdoppelt. Damit stieg der Auftragsbestand hier auf 4,1 Mrd. CHF. Der Umsatz stieg hier zwar um 29 % auf 146 Mio. CHF, blieb aber hinter den Erwartungen „deutlich“ zurück. Mehr zu dem Ergebnis in Rail Business 36/20. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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