Unternehmen & Märkte

Stadler: Starker Schweizer Franken drückt Erfolg

Dank des hohen Auftragsbestandes aus den Jahren 2008 bis 2010 stiegen der Umsatz 2012 des Bahnherstellers Stadler um 0,2 Mrd. CHF auf 2,4 Mrd. CHF und die Mitarbeiterzahl um 500 auf rund 5000 gegenüber dem Jahr zuvor.

Der Bestellungseingang betrug 2012 nur 720 Mio. CHF und lag damit deutlich unter dem Wert der letzten Jahre, auch wenn sich der aktuelle Auftragseingang 2013 wieder auf rund 1,5 Mrd. CHF gesteigert hat. Die Auslastung der Schweizer Standorte, speziell Bussnang, ist deshalb 2015/16 noch nicht gesichert. Die Aufwertung des Schweizer Franken führte im Export auf einem Schlag zu einer Preissteigerung von bis zu 30 %. Mit einem eingeleiteten Maßnahmenpaket (Kostensenkungsprogramm, Einkaufsverlagerung in den Euro-Raum, Modularisierung der Fahrzeugkonzepte, Verlagerung von Aufträgen in ausländische Tochtergesellschaften) konnte sich Stadler Rail in diesem schwierigen wirtschaftspolitischen Umfeld recht gut behaupten. Eine weitere strategische Stoßrichtung ist die Erschließung neuer Märkte vor allem in Zentral- und Osteuropa und mit gewissen Perspektiven auch im arabischen Raum. (wkz/cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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