Bombardier liefert das zehntausendste überarbeitete Drehgestell

Foto: Bombardier

Der globale Mobilitätsanbieter Bombardier Transportation hat heute das zehntausendste überabeitete Drehgestell aus Siegen (Netphen) geliefert. Am Traditionsstandort sind zahlreiche internationale Drehgestell-Spezialisten und die damit verbundenen Funktionen angesiedelt, denn hier ist das weltweite Kompetenzzentrum für Drehgestelle - eine Tatsache, die auch das kontinuierliche Engagement des Unternehmens für die Region Siegen und in Nordrhein-Westfalen unterstreicht.

Zudem werden am Standort die innovativen BOMBARDIER FLEXX-Drehgestelle entwickelt, produziert, gewartet und für Bahnbetreiber weltweit instandgesetzt.

„Wir sind stolz darauf, die Marke von 10.000 überarbeiteten Drehgestellen seit Gründung des Service-Bereichs im Jahr 2003 geknackt zu haben“,

sagte Dirk Kütting, Leiter des Service-Bereichs für Drehgestelle & Antriebe im Werk Siegen bei Bombardier Transportation. „Diese beeindruckende Anzahl liefern zu können, ist ein Verdienst unserer rund 800 hochmotivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Das Volumen der überarbeiteten Drehgestelle ist kontinuierlich von jährlich ca. 90 auf über 1000 überarbeitete Drehgestelle angewachsen. Mehr als 70 unterschiedliche Kunden unter anderem in Deutschland, Europa, Japan und vielen anderen Ländern vertrauen den Experten von Bombardier.

Drehgestelle sind die sicherheitsrelevanteste Komponente bei Schienenfahrzeugen und sind in der Regel für eine Lebensdauer von 30-40 Jahren ausgelegt. Damit Züge reibungslos laufen, bieten die technischen Experten bei Bombardier einen umfangreichen Service für alle Arten von Drehgestellen unabhängig davon, ob es sich um Fahrzeuge von Bombardier oder von anderen Herstellern handelt. Von planmäßigen Revisionen über Reparaturen oder einem technischen Upgrade für einen längeren Lebenszyklus bis hin zu Ersatzteilkonzepten für Drehgestelle und deren Komponenten steht hier die gesamte Palette an Serviceleistungen samt technischer Beratung zur Verfügung.

Mit innovativen technischen Lösungen und Konzepten profitieren Zugbetreiber von Kosten- und Zeiteinsparung durch kurze Standzeiten ihrer Fahrzeuge. Die Wartungsabläufe wurden so optimiert, dass garantierte Durchlaufzeiten eingehalten werden, wodurch sich unter anderem die Fahrzeugverfügbarkeit erhöht. Ferner wird durch die Wiederwendung überarbeiteter Komponenten auch ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen geleistet. Die Ingenieure haben zudem einen erfolgreichen Prozess entwickelt, mit dem eine optimierte Rad/Schiene-Kombination erreicht werden kann, um unter anderem den Verschleiß an Rad und Schiene zu minimieren, Geräuschemissionen zu vermeiden und nicht zuletzt Kosten zu senken. (red/Bombardier)

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress