'Chance plus' bietet jungen Menschen eine berufliche Perspektive

DB Integration
Foto: DB / Miguel Ferraz

Fit für eine Ausbildung dank „Chance plus“: Die DB ermöglicht Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, und Geflüchteten ohne Berufsausbildung einen Einstieg in die Arbeitswelt.

Ab Anfang Oktober starten insgesamt 17 „Chance plus“-Klassen – in Berlin, Bremen, Dortmund, Frankfurt, Halle, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Bewerbungen sind ab sofort möglich, derzeit finden bundesweit Info- und Auswahlveranstaltungen statt.

DB-Personalvorstand Martin Seiler:

„Mit unserer Einstellungsoffensive leisten wir einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft und für eine starke Schiene. Dazu gehört auch, dass wir Menschen mit weniger Chancen gezielt fördern.“

Die Förderung in Form einer praxisorientierten Berufsvorbereitung beinhaltet betriebliche Einsätze, schulische Ausbildung, Vermittlung von Methoden- und Sozialkompetenz sowie Berufsorientierung. Ein Viertel der rund 300 Plätze im Programm ist für Geflüchtete vorgesehen.

„Durch ‚Chance plus‘ konnten wir bereits viele tolle und motivierte neue Mitarbeitende gewinnen“, so Seiler. „Im vergangenen Jahr haben wir 80 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine Ausbildung oder ein direktes Beschäftigungsverhältnis übernommen.“

„Chance plus“ wird mit 16 verschiedenen fachlichen Schwerpunkten wie zum Beispiel Vegetationspflege, Service am Bahnhof, Service im Zug oder Elektronik angeboten. Die Teilnehmer lernen mit Begleitung von betrieblichen Betreuern die Arbeit in der Praxis kennen. Daneben stellt die DB in Zusammenarbeit mit ZukunftPlus e.V. den Jugendlichen ausgebildete Sozialpädagogen an die Seite. Während der gesamten Zeit unterstützen und bereiten sie die Teilnehmer auch gezielt auf Bewerbungsgespräche und Einstellungstests vor.

Interessierte Jugendliche müssen einen Schulabschluss mitbringen und bei der Bundesagentur für Arbeit als „Ausbildungsplatz suchend“ gemeldet sein. Zum Abschluss der zehn- bis zwölfmonatigen Einstiegsqualifizierung erhalten die Teilnehmer ein Abschlusszeugnis sowie ein Zertifikat von der jeweiligen Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer. Seit dem ersten Jahrgang 2004/2005 haben bereits rund 5.500 junge Menschen das Programm absolviert. (red/DB)

Artikel Redaktion Eurailpress
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