Hermann Bettels GmbH & Co. KG übernimmt ENERCON-Bahngesellschaft e.g.o.o.

grüner Güterzug
Foto: ENERCON

ENERCON hat sich mit der Hermann Bettels GmbH & Co. KG auf eine Übernahme der ENERCON-eigenen Bahngesellschaft e.g.o.o. mbH verständigt. Ergebnis der während der vergangenen Wochen intensiv geführten Verkaufsverhandlungen ist, dass die Hermann Bettels GmbH & Co. KG mit Stichtag 1. Dezember 2020 alleinige Gesellschafterin des Auricher Eisenbahnverkehrsunternehmens (EVU) wird.

Als EVU mit ausgewiesener Expertise im Bereich Schwerlast-Transport und Handling von Ladung mit Sondermaßen wird die e.g.o.o. künftig das Angebot der Transportlogistiksparte der Hildesheimer Unternehmensholding ergänzen. Die Arbeitsplätze der e.g.o.o. bleiben bei der Übernahme erhalten. Der Verkauf erfolgt im Rahmen der Restrukturierung ENERCONs, durch die sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft Entwicklung, Vertrieb und Service von Onshore-Windenergieanlagen konzentriert.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Hermann Bettels GmbH & Co. KG eine neue Eigentümerin erhalten, die mit uns das Geschäftsmodell der e.g.o.o. zukunftsfähig und nachhaltig weiterentwickeln möchte“,

sagt e.g.o.o.-Geschäftsleiter Alexander Haeckel. „Die Bettels-Gruppe Bettels setzt bei ihren Geschäftsaktivitäten bereits einen wesentlichen Schwerpunkt auf den Bereich Transportlogistik. Die e.g.o.o. ergänzt dieses Portfolio ideal. Wir sehen uns daher bei der Bettels-Gruppe gut aufgehoben.“

„Die e.g.o.o. rundet unser Transportportfolio in hervorragender Weise ab und stärkt mit einem höchst kompetenten Team unsere Bestrebungen in Richtung von energieeffizienten und ressourcenschonenden Logistikdienstleistungen für unsere überregional agierenden Kunden“, so die Einschätzung des geschäftsführenden Gesellschafters Knut Bettels.

Nach dem Zusammenbruch des deutschen Onshore-Marktes richtet sich ENERCON derzeit auf internationale Wachstumsmärkte aus. Damit verbunden ist eine verstärkte Fokussierung auf das Kerngeschäft Entwicklung, Vertrieb und
Service von Onshore-Windenergieanlagen sowie damit unmittelbar zusammenhängende Bereiche. Im Zuge dieser strategischen Neuausrichtung trennt sich ENERCON von Geschäftsfeldern, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Die Neuausrichtung umfasst neben der strategischen Fokussierung auch strukturelle Veränderungen der Unternehmensorganisation, forcierte Neuentwicklungen wettbewerbsfähiger und kostenoptimierter Windenergieanlagen sowie eine Optimierung der globalen Supply Chain vor dem Hintergrund verschärfter Wettbewerbsbedingungen. (red/ENERCON)

Artikel Redaktion Eurailpress
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