IVU: SJ startet mit IVU.rail in Norwegen

Foto: Kasper Dudzik, SJ

Mit rund 4.600 Mitarbeitern bringt SJ jedes Jahr mehr als 54 Millionen Fahrgäste zuverlässig an ihr Ziel. Bereits seit 2016 unterstützt IVU.rail das Unternehmen dabei, mehrere Einzelsysteme abzulösen, um seine Planungs- und Dispositionsprozesse zu beschleunigen.

Auch für die zwei neuen Konzessionen, SJ Nord und SJ Öresundståg, hat sich SJ für IVU.rail entschieden.

Bereits im Juni 2020 konnte SJ die Planungs- und Dispositionstools von IVU.rail für die im Juni 2019 gewonnene Konzession SJ Nord in Norwegen in Betrieb nehmen. Die IVU übernimmt dabei das Hosting und die gesamte technische Betriebsführung des Systems in der IVU.cloud. Zusätzlich sorgt die mobile App IVU.pad für eine optimale Kommunikation zwischen Fahrpersonal und Disposition. Um einen pünktlichen Produktionsstart sicherzustellen, nutzte SJ den standardisierten Einführungsprozesses IVU.xpress für ein zügiges Rollout der Standardsoftware und eine kurze Projektlaufzeit. Aktuell kümmern sich die IVU-Ingenieure bereits um die Einführung von IVU.rail bei SJ Öresundståg, das im Dezember starten wird.

„Nur neun Monate von Projektstart bis Livegang – das war eine besondere Herausforderung. Umso mehr freuen wir uns, dass IVU.rail zum Betriebsstart zuverlässig einsatzbereit war”,

sagt Dr. Sebastian Wahle, Bereichsleiter Projekte Rail International bei IVU Traffic Technologies. “Ausschlaggebend war vor allem die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit SJ, wodurch wir auch unerwartete Hindernisse unkompliziert beseitigen konnten.”

„Wir sind sehr stolz, das Projekt in so kurzer Zeit zum Erfolg geführt zu haben. Das unterstreicht die Leistungsfähigkeit unseres Standardsystems out-of-the-box”, sagt Oliver Grzegorski, Geschäftsbereichsleiter Rail bei IVU Traffic Technologies. „Dabei hatten wir in den letzten Monaten mit besonderen Bedingungen zu tun: Mit Beginn der Corona-Pandemie konnten wir uns ausschließlich virtuell abstimmen – das läuft sehr gut und zeigt, dass unsere Teams trotz der aktuellen Situation in der Lage sind, Systemeinführungen reibungslos durchzuführen.“ (red/IVU)

Artikel Redaktion Eurailpress
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