Knorr-Bremse baut sein Investment bei Rail Vision aus

Foto: Knorr-Bremse

Knorr-Bremse, Weltmarktführer für Bremssysteme sowie weitere Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat im Zuge einer Kapitalerhöhung seinen Anteil an dem israelischen Unternehmen Rail Vision ausgebaut und für USD 10 Mio. weitere 19,8 % Anteile erworben. Damit hält Knorr-Bremse nun 36,8 % an dem Start-up, das auf Sensorentechnologie und Objekterkennung auf Basis künstlicher Intelligenz spezialisiert ist.

Wir freuen uns, unser strategisches Engagement bei Rail Vision weiter zu stärken und auszubauen“, sagt Dr. Nicolas Lange, Vorsitzender der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH.

„Die von Rail Vision entwickelten Systeme bergen vielversprechendes Potenzial für zahlreiche neue Anwendungen im schrittweise automatisierten Zugbetrieb der Zukunft. Damit ist das junge Unternehmen für uns als globaler Technologieführer ein spannender und hochinteressanter Partner bei der Gestaltung von Mobilitäts- und Transportlösungen auf der Schiene.“

„Knorr-Bremse als unseren Partner zu haben, öffnet uns Türen zu Projekten auf der ganzen Welt und ermöglicht es uns, die Entwicklung unserer Technologie in erhöhtem Tempo voranzutreiben,“ sagt Sam Donnerstein, Verwaltungsratsvorsitzender von Rail Vision.

Für USD 10 Mio. hat Knorr-Bremse weitere 19,8 % der Anteile an Rail Vision erworben und hält nun 36,8 % an dessen Stammkapital. Knorr-Bremse und Rail Vision sind seit März 2019 Partner im Bereich der Entwicklung von Systemen zur Objekt- und Hinderniserkennung für Schienenfahrzeuge. Mit einer ersten strategischen Investition war Knorr-Bremse bereits damals einen wichtigen weiteren Schritt in Richtung Systemlösungen für das automatisierte Fahren auf der Schiene gegangen.

Zuletzt hatten Knorr-Bremse und Rail Vision die Ausrüstung von Rangierlokomotiven des Schweizer Bahnbetreibers SBB Cargo mit ferngesteuerten elektro-optischen Systemen zur Hinderniserkennung bekanntgegeben. Nach erfolgreichem Abschluss der Prototypentests Ende des ersten Quartals 2021 werden die beiden Partner weitere geschäftliche Optionen zur Integration der Systeme in Schienengüterfahrzeuge prüfen. (red/Knorr-Bremse)

Artikel Redaktion Eurailpress
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