Neuer Eigner für Villmann-Werkstätten

INVEHO in ganz Europa
Foto: INVEHO

INVEHO, der französische Marktführer für Konstruktion und Instandhaltung von Güterwagen, übernimmt mit Wirkung zum 01. Januar 2021 die Gesellschaftsanteile der Villmann-Gruppe an den Instandhaltungswerkstätten FWB Fahrzeugwerk Brandenburg, FWN Fahrzeugwerk Niedersachswerfen und WBA Waggonbau Altenburg. Eine entsprechende Vereinbarung wurde diese Woche in Berlin unterzeichnet.

Die geplante Transaktion unterliegt der Genehmigung der Wettbewerbsbehörde.

„Wir freuen uns, als Mitglied der INVEHO-Werkstattgruppe künftig Teil eines großen europäischen Netzwerks für Instandhaltung zu sein“,

sagt Ines Villmann-Doll, Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Villmann-Gruppe, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. INVEHO eröffne den Villmann-Werkstätten hervor-ragende Zukunftsperspektiven. „Mit dieser Entscheidung stärken wir unsere Standorte und erweitern unser Angebot. Mitarbeitende wie Kunden werden von der Zusammenarbeit profitieren“, betont Villmann-Doll.

An insgesamt neun Standorten – sechs in Frankreich und drei in Deutschland – wird die INVEHO-Gruppe künftig Wagenhaltern und Eisenbahnverkehrsunterneh-men einen umfassenden Service bieten. „Der Zusammenschluss ist für INVEHO von großer strategischer Bedeutung. Wir etablieren uns damit als das führende europäische Netzwerk für Konstruktion und Instandhaltung von Güterwagen“, hebt der Managing Director von INVEHO, Julien Mathiaud, hervor. Er freue sich darauf, das fundierte Know-how der französischen und deutschen Teams zusammenzu-führen. „Der Erfahrungsaustausch wird die Entwicklung innovativer Lösungen für unsere Kunden fördern“, sagt Mathiaud.

Die aktuellen technischen Entwicklungen im Schienengüterverkehr, besonders die Digitalisierung, stellen Werkstätten vor große Herausforderungen und erfordern Investitionen in erheblichem Umfang. Als Mitglied der ERMEWA Group verfügt INVEHO über eine solide Grundlage, um den eingeschlagenen Weg der Modernisierung an allen Standorten konsequent fortzusetzen.

Die Führung der Villmann-Werkstätten verbleibt in den bekannten Händen. Das gilt für die Geschäftsführung durch Ines Villmann-Doll und Bodo Villmann ebenso wie für die Betriebsleitungen an den drei Standorten. Sie werden durch das INVEHO-Management-Team unterstützt. Die 450 Mitarbeitenden werden vertragstreu weiterbeschäftigt, die Geschäftsbeziehungen auf der bisherigen Grundlage fortgeschrieben. „Unser Anliegen war es, die Villmann-Werkstätten für die kommenden Jahre bestmöglich aufzustellen“, sagt Ines Villmann-Doll. Gemeinsam mit INVEHO werde es gelingen, die zukunftsorientierte Entwicklung der Werke fortzuführen und auszubauen. (red/INVEHO)

Artikel Redaktion Eurailpress
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