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Bayern/Tirol: Vergabe des SPNV-Netzes Werdenfels 2028+ gestartet

Karte Werdenfels 2028+; Quelle: BEG

Die BEG (Bayerische Eisenbahngesellschaft) hat jetzt zusammen mit dem VVT (Verkehrsverbund Tirol) das Vergabeverfahren für das Netz Werdenfels 2028+ veröffentlicht.

Das offene Verfahren (TED: 2023/S 056-164696) umfasst die Linien:
• RB 6 / S6 München – Scharnitz
• RB 60 / S7 Garmisch-Partenkirchen – Pfronten-Steinach
• RE 61 München – Mittenwald
• RE 62 München – Lermoos
• RB 63 Murnau – Oberammergau
• RB 65 München – Weilheim und RB 66 München – Kochel.
Die Betriebsleistungen liegen bei 4,3 Mio. Zugkm/a. Der Betrieb zwischen Scharnitz und Innsbruck ist nicht Teil der Ausschreibung, sondern erfolgt in Kooperation mit dem jeweiligen Betreiber auf diesem Streckenabschnitt (derzeit: ÖBB). Der Vertrag soll auch die Eventualpositionen „Halbstundentakt zwischen München und Murnau“ und „Mehr Züge auf der Außerfernbahn“ enthalten, ansonsten basiert das künftige Angebot dem Status quo. Neu ist aber ein durchgehender Stundentakt München – Garmisch-Partenkirchen – Innsbruck. Zugelassen sind Gebrauchtfahrzeugen mit einem Baujahr ab 2011, bei Neufahrzeugen wird eine Kapitaldienstgarantie zur Finanzierung angeboten. Der Vertrag läuft vom 12.12.2027 bis zum 10.12.2039. Die Angebote müssen am 18.09.2023 vorliegen und bis zum 29.12.2023 gültig bleiben. Derzeit setzt DB Regio zwei- und vierteilige Talent 2-Züge des Baujahrs 2013 ein. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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