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Strecke Chemnitz–Leipzig: Übergangskonzept für RE 6 vorgestellt

RE6 demnächst doppel- und einstöckig; Quelle: Verkehrsverbund Mittelsachsen

Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) hat am 04.07.2018 das Übergangskonzept bis zur Elektrifizierung der RE-Linie 6 Chemnitz–Leipzig offiziell vorgestellt.

Zum Maßnahmenpaket gehören ab dem ersten Quartal 2019 ein verändertes Fahrzeugkonzept, die ortsnahe Instandhaltung der Züge in Chemnitz sowie eine mögliche Direktverbindung Chemnitz–Berlin. Die derzeitigen Züge werden durch modernere Wagen und einen zusätzlichen Reservezug ersetzt. Es kommen künftig je ein Doppelstock-Steuerwagen und -Mittelwagen sowie zwei einstöckige Abteilwagen zum Einsatz. Die Züge werden dem Betreiber MRB durch die Pressnitztalbahn (PRESS) gestellt. Die Kosten von rund 11 Mio. EUR für ein Re-Design der gebrauchten Fahrzeuge tragen je hälftig der Freistaat Sachsen sowie die Aufgabenträger ZVMS und ZVNL. Den Mehraufwand im Betrieb (fünfte Wagengarnitur, Klimaanlage, W-LAN) übernehmen zu 38 % der ZVMS und zu 62 % der ZVNL. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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