Weselsky schlägt Übergang der Zugbildung im EWV an DB InfraGo vor
Die Bereitstellungsaufgaben im Einzelwagenverkehr (EWV), so die Zugzusammenstellung und -auflösung in den Zugbildungsanlagen und Verladestellen, sollten der DB InfraGo zugeschlagen werden.
Das forderte Claus Weselsky, Ehrenvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), heute (21.08.2025) in Berlin bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit „Die Güterbahnen“-Geschäftsführer Peter Westenberger. Nur so könne eine diskriminierungsfreie Bereitstellung sichergestellt werden und der Status des EWV als unwirtschaftliches Überbleibsel der Bahnreform und „Druckmittel“ der DB Cargo zur Förderungsakquise beendet werden. „Der EWV als Restant eines Monopolmarktes gehört nicht in ein Eisenbahnverkehrsunternehmen“, so Weselsky. DB InfraGo brauche dafür Rangierlokomotiven, Rangierlokfrüher und Rangierbegleiter. Eine Förderung von Zugfahrten im EWV sei nicht notwendig. Die aktuell 300 Mio. EUR EWV-Förderung sollten mit Übergang der Aufgaben direkt an DB InfraGo fließen. (jgf)