Reduzierung der Simulatoren
Die Deutsche Bahn will die Anzahl ihrer Full Mission Simulatoren reduzieren.
Wie die Gewerkschaft GDL mitteilt, sollen statt 20 künftig nur noch 14 genutzt werden, parallel wird die Zahl der Standorte von zwölf auf neun runtergefahren. Die GDL kritisiert dies mit den Worten: „DB gefährdet Ausbildung und Sicherheit auf der Schiene“. „In den kommenden Jahren ist mehr Ausbildung dringend notwendig, nicht weniger“, so der Bundesvorsitzende der GDL, Mario Reiß. Gegenüber Rail Business bezeichnete die DB die Vorwürfe der GDL als „haltlos“. Die DB biete „optimale Trainingskapazitäten und nutzt modernste Technologie“. So sei „die Gesamtzahl an Simulatoren ... in den vergangenen Jahren gestiegen“. Der Konzern bestätigt zwar, dass es künftig „voraussichtlich weniger große Full Mission Simulatoren im Betrieb bei DB Training geben“ werde – „dafür aber deutlich mehr kleinere Simulatoren in der Fläche“, betont die DB. Damit sei man „dezentraler und flexibler aufgestellt. Die Simulatoren sind so für die Mitarbeitenden leichter erreichbar, und das Angebot ist genau auf ihren jeweiligen Qualifizierungsbedarf zugeschnitten“, so die DB. Das entsprechende Konzept sei außerdem noch in Erarbeitung, eine Entscheidung noch nicht final getroffen. (cm/jgf)
Anm. der Redaktion: Die Reaktion der DB wurde gegenüber der ursprünglich veröffentlichten Version ergänzt.