Gleitende Langfrist-Verkehrsprognose: VDV fordert Wissing auf zum Gestalten, nicht zum Verwalten
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) kritisiert die am 03.03.2023 vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichte Gleitende Langfrist-Verkehrsprognose (Rail Business 10/23) als „Zementierung einer rückwärtsgewandten Verkehrspolitik“.
Anstatt mit Maßnahmen die nötigen Rahmenbedingungen für mehr klimafreundlichen Güter- und Personenverkehr auf der Schiene zu verbessern, lehne man sich zurück und tue so, als wäre das alles unveränderbar, beklagt VDV-Präsident Ingo Wortmann. Es sei aber die Aufgabe des Bundesverkehrsministers, die Politik aktiv zu gestalten, um den Verkehrssektor für die Erreichung der Klimaschutzziele aufzustellen. Wenn laut Prognose die Ziele der Verkehrswende in Gefahr seien, müsse man entsprechend stärker gegensteuern und nicht den Status Quo zementieren und verwalten. (as)
