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Kombiverkehr: Kombiverkehr hat Corona-Einbruch überwunden

Mit der Integration der neuen Schnellumschlaganlage in Hannover Lehrte geht Kombiverkehr den erfolgreichen Weg der Gatewaystrategie konsequent weiter und möchte die positiven Sendungszahlen aus dem ersten Halbjahr 2021 fortschreiben; Quelle: DB AG

Mit erhöhten Zugfrequenzen, einem neuen Leitungsweg im Italienverkehr via der Schweiz und neuen Produktionskonzepten über das MegaHub in Hannover Lehrte nutzt die Frankfurter Kombiverkehr KG den Rückenwind aus dem letzten Quartal 2020 und ersten Halbjahr 2021, um weiter zu wachsen.

Der Operateur konnte bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Transportmengen aus Vor-Corona-Zeiten übertreffen: mit über 470.000 transportierten Sattelaufliegern, Wechselbehältern und Containern lag der Zuwachs zur Jahresmitte bei 2,8 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 beziehungsweise 11,5 % zu 2020. Im Gesamtjahr 2020 wurden insgesamt 858.079 Lkw-Sendungen bzw. umgerechnet 1,72 Mio. TEU transportiert. Die Transportmenge lag bei 20,3 Mio. t brutto, die mittlere Transportentfernung unverändert bei 825 km und damit die Transportleistung bei 16,75 Mrd. tkm. Damit lag die Sendungsanzahl nur um 3,0 % bzw. 26.089 Sendungen unter dem Jahresergebnis 2019. Im internationalen Netzwerk lag der Rückgang nur bei 1,5 % bzw. 10.742 Sendungen bei einem Aufkommen von 693.021 Lkw-Sendungen. Im nationalen Netzwerk de.NETdirekt+ gab es dagegen einen Rückgang um 8,5 % auf 165.058 Lkw-Sendungen. Der Umsatz von Kombiverkehr lag 2020 bei 397 Mio. EUR, in dem eher schlechten Jahr 2019 (Rail Business vom 09.07.2020) lag er bei 411 Mio. EUR. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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