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NVR: Rückgang der Pünktlichkeit, Anstieg der Zugausfälle

„Das vergangene Jahr war geprägt von den katastrophalen Folgen durch das Unwetter „Bernd“ im Juli sowie die weiterhin anhaltenden Auswirkungen durch die Corona-Pandemie“, so NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek.

Dies hat u.a. zu einer Verschärfung der Verspätungssituation im Gebiet des NVR (Nahverkehr Rheinland) geführt. In den vergangenen Jahren hatten die Zugverspätungen konstant abgenommen. Dieser Trend hat sich im Jahr 2021 umgekehrt und es ist zu einer spürbaren Verschärfung der Verspätungssituation gekommen. Dies geht aus dem jetzt vorgelegten SPNV-Qualitätsbericht 2021 hervor. Die Verspätungen sind im Vergleich zu 2020 über alle Regionalzüge hinweg um 24 % angestiegen und betrugen durchschnittlich 2:05 min. Neben den oben genannten Gründen wurden Netzüberlastungen, Trassenkonflikte und Verspätungsübertragungen an den hiesigen Bahnknoten festgestellt. Dabei sind die S-Bahnen nur noch knapp vor den RB-Linien die pünktlichste Produktgruppe. Deutlich zugenommen haben die Zugausfälle, die Ausfallquote lag bei 13,51 %, davon 32 % verursacht durch das Unwetter. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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