Region Occitanie startet Petition zum Erhalt von Nebenstrecken
Die französische Region Occitanie – Pyrénées-Méditerranée (Okzitanien) ruft zum Unterzeichnen einer Petition auf, die sich für den Erhalt von 984 km, nach ihren Angaben von Aufgabe bedrohten Schienenstrecken auf ihrem Gebiet einsetzt.
Für die Strecken würden bis 2032 rund 800 Mio. EUR Investitionsmittel benötigt. Die Region, „die für ihre Eisenbahnpolitik bekannt“ sei, habe bisher immer ihre Verantwortung wahrgenommen und den größten Teil der Finanzmittel zur Rettung übernommen – obwohl die Strecken im Besitz des Staates seien, argumentiert Okzitanien. Nun müsse angesichts der neuerlichen Investitionslast der Staat wieder seine Verantwortung wahrnehmen. Zu den betroffenen Strecken gehören laut der Region unter anderem die Strecken zur Verbindung von Auch, Albi, Rodez oder Figeac mit Toulouse, von Perpignan mit Villefranche oder Nîmes mit Le Grau-du-Roi. Insgesamt 100 Strecken und Ortschaften lägen an den Strecken. (jgf/wkz)