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Hupac: Trotz Stagnation beim Verkehrsvolumen ein Gewinn erreicht

Die Hupac konnte auch 2022 einen Gewinn verzeichnen; Foto: Hupac

Das Verkehrsvolumen der Hupac Gruppe stagnierte im Jahr 2022 bei 1.104.000 Straßensendungen. Es war ein leichter Rückgang um 1,8 % oder 20.000 Sendungen zu verzeichnen.

Dennoch erzielte Hupac ein „zufriedenstellendes“ finanzielles Ergebnis. Nach einer lebhaften Entwicklung im ersten Quartal mit monatlichen Wachstumsraten im hohen einstelligen Bereich brach der Verkehr in den Monaten April und Juni und nochmals im Herbst aufgrund der intensiven Bautätigkeit auf dem Rhein-Alpen-Korridor ein. In Spitzenzeiten konnten bis zu 20% der bestellten Züge aus betrieblichen Gründen nicht fahren, so Hupac. Insgesamt ging das Verkehrsvolumen auf dem aufkommensstarken Nord-Süd-Korridor um 2,9 % auf 767.000 Straßensendungen zurück. Der transalpine Verkehr durch die Schweiz war mit einem Minus von 2,1 % auf 585.000 Sendungen betroffen. Erfreulich entwickelte sich hingegen der Transitverkehr durch Österreich mit einem Plus von 9,7 % auf 44.000 Sendungen. Positiv entwickelten sich auch der Südost- und der Südwestkorridor mit Zuwachsraten von 2,9 % bzw. 40,3 %. Die Maritimverkehre der ERS Railways ab den Nordseehäfen verzeichneten einen Rückgang von 3 % auf 184.000 Straßensendungen. Der Umsatz der Hupac Gruppe sank 2022 um 2,1 % auf 668,5 Mio. CHF (2021: 682 Mio. CHF). Mit einem Jahresgewinn von 7,6 Mio. CHF (2021: 12,4 Mio. CHF) erzielte Hupac dennoch ein zufriedenstellendes Jahresergebnis. Die Investitionen erreichten mit 84,3 Mio. CHF ein hohes Niveau, da verschiedene Projekte nach der Pandemiepause wieder aufgenommen werden konnten. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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