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Schaltbau Holding: Ergebnis 2017 wie angekündigt negativ

Die Schaltbau-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2017 den Konzernumsatz von 509,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 516,5 Mio. EUR ausbauen (+1,5 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) war, wie angekündigt, negativ und betrug –23 Mio. EUR.

Nicht-operative sowie nicht-zahlungswirksame Einmalbelastungen durch die Wertberichtigung der zum Verkauf gestellten Tochtergesellschaft Albatros S.L.U. („Schaltbau Sepsa“) beliefen sich auf insgesamt 24,2 Mio. EUR. Im Rahmen des Wertminderungstests der mit Wirkung zum 31.12.2017 veräußerten Tochtergesellschaft Schaltbau Pintsch Bubenzer entstanden zudem einmalige Belastungen in Höhe von 1,1 Mio. EUR. Ohne Einbezug dieser beiden Sachverhalte lag das Ebit für 2017 bei 2,4 Mio. EUR. Mit 7,8 % stieg der Auftragseingang im Schaltbau-Konzern 2017 sehr deutlich an, er lag bei 594 Mio. EUR. Der Auftragsbestand zum 31.12.2017 lag mit 508,3 Mio. EUR ebenfalls wesentlich – 18,3 % – über dem Vorjahreswert (429,8 Mio. EUR). Während der Bereich Mobile Verkehrstechnik gute Zahlen aufwies (Umsatz: 265,3 Mio. EUR / +19,4 %; Auftragseingang: 333,4 Mio. EUR / +26,7%; Ebit wegen Sondereffekten: –26,4 Mio. EUR), war dies im Bereich Stationäre Verkehrstechnik anders (Umsatz 120,5 Mio. EUR / –19,4 %; Auftragseingang: 114,3 Mio. EUR / –27,6 %; Ebit: –5,5 Mio. EUR). Letztlich hatte aber nur das Segment Komponenten ein positives Ergebnis (Umsatz: 130,7 Mio. EUR / leicht unter Vorjahr; Auftragseingang: 146,3 Mio. EUR / +12,5 %; Ebit: 21,4 Mio. EUR / +24,8 %). (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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