Stadler Group: Ergebnis 2022 „massiv“ durch Währungseffekte belastet – Ergebnis aber positiv

Laut Finanzbericht ist daran auch die Konsolidierung in Schweizer Franken ein Grund, da die Währungsumrechnung das Ergebnis um 56,7 Mio. CHF belastet – zusätzlich zu den Problemen wie hohe Preise für Energie und Rohstoffe. Das betriebliche Ergebnis (Ebit) lag mit 205,1 Mio. CHF um 8 % unter dem von 2021 (223,7 Mio. CHF), das Konzernergebnis mit 75,1 Mio. CHF sogar um 44 % niedriger (2021: 134,5 Mio. CHF). Die Ebit-Marge sank leicht von 6,2 % auf 5,5 %. Der Umsatz stieg nur leicht auf 3,75 Mrd. CHF (2021: 3,63 Mrd. CHF), der Auftragseingang aber stieg sehr deutlich um 54 % auf den Rekordwert von 8,56 Mrd. CHF (2021: 5,57 Mrd. CHF). Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2022 mit 21,98 Mrd. CHF um 23 % über dem von Ende 2021 mit 17,87 Mrd. CHF und damit auf einem neuen Rekordwert.

Im Segment „Rolling Stock“ konnte ein starker Anstieg des Auftragseingangs um 52 % auf 7,35 Mrd. CHF verbucht werden (2021: 4,83 Mrd. CHF). Der Auftragsbestand wuchs im Vergleich zum Jahresende 2021 um 27 % auf 17,05 Mrd. CHF (31.12.2021: 13,40 Mrd. CHF). Der Umsatz erreichte 3,25 Mrd. CHF (2021: 3,17 Mrd. CHF). Hier sticht die Produktgruppe „Tailor Made“ besonders hervor: Der Umsatz stieg von 351 Mio. CHF auf 609 Mio. CHF.

Im Segment „Service & Components“ stieg der Auftragseingang deutlich um 58 % auf 1,16 Mrd. CHF (2021: 734 Mio. CHF). Der Auftragsbestand stieg „im strategisch wichtigen Servicegeschäft“ um 8 % auf 4,77 Mrd. CHF (Ende 2021: 4,41 Mrd. CHF). Mit 453 Mio. CHF lag der Umsatz 2022 knapp auf Vorjahresniveau (2021: 455 Mio. CHF).

Das zum 01.01.2022 als eigene Division gebildete Segment „Signalling“ konnte deutlich „akquisitionsbedingt“ prosperieren. Der Auftragseingang legte massiv von 3,7 Mio. CHF in 2021 auf 49,0 Mio. CHF zu. Der Auftragsbestand lag zu Ende 2022 bei 4,77 Mrd. CHF (Ende 2021: 4,41 Mrd. CHF). Der Umsatz stieg auch massiv von nur 6,4 Mio. CHF in 2021 auf 50,1 Mio. CHF. (cm)