Tschechien: Regiojet 2023 mit Gewinn, 2025 Züge Prag – Berlin geplant
Regiojet hat seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht.
Das private, in Tschechien ansässige Verkehrsunternehmen erzielte einen Gesamtumsatz von über 3,4 Mrd. CZK (140 Mio. EUR). Nach vorläufigem Ergebnis wird ein Gewinn vor Steuern in einem Rekordwert von über 500 Mio. CZK (19,9 Mio. EUR) erwartet. Per Zug beförderte Regiojet auf seinen Fern- und Regionallinien in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Österreich, Ungarn und Polen fast 8 Mio. Passagiere. Im Busverkehr waren es fast 4 Mio. Reisende. Die Gesamtzahl von fast 12 Mio. entspricht einem Anstieg von mehr als 1 Mio. Fahrgästen im Vergleich zu 2022. Das Unternehmen plant den Kauf neuer Züge. Dafür sollen in diesem Jahr 1,5 Mrd. CZK und 2025 zwischen 3 und 4 Mrd. CZK investiert werden, kündigte Regiojet-Eigentümer Radim Jančura an. Den geplanten Markteintritt in Deutschland musste Regiojet aber verschieben. Aufgrund von Bauarbeiten am Eisenbahnkorridor südlich von Dresden konnten keine geeigneten Trassen für Fernzüge Prag – Berlin gefunden werden. Man sei aber weiterhin entschlossen, diese Route im nächsten Jahr umzusetzen, so Jakub Svoboda, Geschäftsführer von Regiojet. (qv/as)