Verlust 2024 dank Tochtergesellschaften verringert
Im Geschäftsjahr 2024 konnte Renfe ihre Verluste gegenüber dem Vorjahr deutlich verringern.
Lag das Ergebnis nach Steuern 2023 noch bei –121,5 Mio. EUR, so wurden 2024 nunmehr –2,95 Mio. EUR erreicht. Ein Grund sind bessere operative Leistungen in mehreren Tochtergesellschaften. Die Umsätze der Renfe-Gruppe stiegen auf 4,123 Mrd. EUR (2023: 3,909 Mrd. EUR). Das EBITDA (Bruttobetriebsergebnis) erreichte 2024 dadurch 489,5 Mio. EUR (2023: 307,9 Mio. EUR). Im gesamten Personenverkehr mit den öffentlichen Diensten (Cercanías, Media Distancia, Ancho Métrico und Avant) und den kommerziellen Diensten (AVE, Avlo, Alvia, Euromed und Intercity) wurden 535 Millionen Fahrgäste (+2,3 % bzw. +12 Millionen) befördert – ein neuer Rekordwert. Renfe Viajeros konnte die Umsätze um 5,3 % auf 3,772 Mrd. EUR steigern, das EBITDA stieg sogar um 30,6 % auf 377,6 Mio. EUR. Der Gewinn nach Steuern lag bei 5,4 Mio. EUR nach -65,0 Mio. EUR im Vorjahr. Die Gütertochter Renfe Mercancías konnte ihren Verlust deutlich um 11 % auf –32,2 Mio. EUR verringern. Die Umsätze gingen leicht um 3,6 % auf 191,7 Mio. EUR zurück. Die Instandhaltungstochter Renfe Ingeniería y Mantenimiento konnte nach einem Verlust im Vorjahr (–12,2 Mio. EUR) wieder einen Gewinn (2,5 Mio. EUR) verzeichnen. Die Umsätze stiegen auf 584,6 Mio. EUR an (2023: 501,9 Mio. EUR). Die Fahrzeugvermiettochter Renfe Alquiler de Material Ferroviario erzielte einen Gewinn von 4,7 Mio. EUR, ein Plus von 16,9 %. Die Umsätze stiegen um 43,0 % auf 22,7 Mio. EUR, insbesondere durch ein höheres Volumen der Vermietungen an Dritte. Renfe Proyectos Internacionales musste 2024 einen Verlust von 900.000 EUR verzeichnen, die laut Renfe auf den Steuereffekt der Zahlungen im Zusammenhang mit Projekten in Mexiko zurückzuführen seien. Vor Steuern erzielte das Unternehmen ein positives Ergebnis von 2,7 Mio. EUR. (wkz/cm)