DB-InfraGo-Digitalisierungsabteilung

Vorbereitungen für Personalabbau beginnen

Bei der Abteilung I.ITL 2 im Vorstandsressort Digitale Infrastruktur und Kommunikationstechnik der DB InfraGo, die die von der DB nicht weiterverfolgten Digitalisierungs-Technologien (ADI und ATO GoA 4) bearbeitet, wird aktuell der angekündigte Abbau von Personal zum 01.08.2025 vorbereitet.

Offenbar könnte die Möglichkeit bestehen, dass es auch betriebsbedingte Kündigungen gibt. Das legt eine interne Kommunikation nahe, die Rail Business vorliegt. Eine genaue Anzahl der Personen in der Abteilung I.ITL 2 (wohl vormals I.IDT 2), die laut DB-Angaben von März 2025 rund 240 Mitarbeitende umfasst, für die eine betriebsbedingte Kündigung infrage kommen könnte, wird dort noch nicht genannt. Sie soll im Sommer vorliegen. In einem DB-InfraGo-Papier von Mitte April 2025 heißt es, dass bereits „ein freiwilliges Unterstützungsprogramm gestartet“ sei, „das individuelle Perspektiven eröffnet – sowohl innerhalb des DB-Konzerns als auch extern“. Ziel sei es, „für Mitarbeitende ohne künftigen Arbeitsplatzbedarf in der neuen Organisation passgenaue und nachhaltige Lösungen zu finden“. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Donth und Thomas Bareiß gehen in einem Schreiben an den DB-Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Gatzer Anfang April 2025, das Rail Business ebenfalls vorliegt, von „voraussichtlich bis zu 70 Mitarbeitern der DSD-Abteilung“ aus, die das Unternehmen verlassen werden. (jgf/gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
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