Martin Burkert verabschiedet sich aus dem Deutschen Bundestag
Der langjährige Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Burkert verabschiedet sich am heutigen Donnerstag mit einer finalen Rede aus dem Deutschen Bundestag. Burkert gehört der SPD-Bundestagsfraktion seit 2005 an und war fast zehn Jahre lang Vorsitzender der Landesgruppe Bayern.
In seiner letzten Rede widmet sich Burkert erneut seiner Herzensangelegenheit, der Schienenpolitik. Im Rahmen der Debatte über die Umsetzung der technischen Säule des vierten Eisenbahnpakets der Europäischen Union verweist er einmal mehr auf die tragende Rolle, die der Schiene bei den Bemühungen um Nachhaltigkeit im Verkehrsbereich zukommt:
„In Zeiten, in denen hier in Deutschland, aber auch in der ganzen Welt der Klimawandel immer stärker zu spüren ist, spreche ich ein klares Plädoyer für die Bahn aus. Klimafreundliche Mobilität und die Erreichung unserer Klimaziele gelingt nur mit der Bahn.“
Burkert ruft außerdem dazu auf, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bahnbereich im Blick zu behalten: „In den kommenden Jahren werden Milliarden in die Eisenbahninfrastruktur in unserem Land investiert. Ebenso wichtig ist es aber, sich auch um die Beschäftigten zu kümmern, die trotz aller Herausforderungen jeden Tag aufs Neue ihr Bestes für die Fahrgäste geben.“
Burkert hat sich zur Rückgabe seines Bundestagsmandats entschieden, um sich künftig einer neuen Aufgabe zu widmen. Im vergangenen November wurde er auf dem außerordentlichen Gewerkschaftstag der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), der er seit 39 Jahren angehört, zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. (red/Bundestag)