Netinera will Mehrheit bei Bahnwerk Neustrelitz abgeben

rote Lok
Foto: Michael Uhren

Das Bahnwerk in Neustrelitz (Mecklenburgische Seenplatte) soll künftig zum Verbund von Bahnwerkstätten in Wittenberge, Meyenburg und Eberswalde (Brandenburg) sowie Sassnitz/Neu Mukran (Vorpommern-Rügen) gehören.

Dazu will die BTH Beteiligungs GmbH (Putlitz) 51 Prozent der Anteile vom Mehrheitseigentümer - dem Netinera-Konzern - übernehmen, wie BTH-Geschäftsführer Tino Hahn am Mittwoch mitteilte. Dem müsse das Bundeskartellamt aber noch zustimmen. Die 130 Arbeitsplätze in Neustrelitz sollen erhalten bleiben.

Ziel sei es, den langfristigen Fortbestand des Werks zu sichern und ein starker Arbeitgeber in der Region Mecklenburg zu bleiben, erklärte Hahn. Der Netinera-Konzern, mit fast 5000 Mitarbeitern einer der größten privaten Bahnanbieter in Deutschland, behalte über seine Tochterfirma - die Prignitzer Eisenbahn GmbH - 49 Prozent am Werk Neustrelitz.

Hahn ist auch Finanzvorstand bei der Deutschen Eisenbahn Service AG, die ebenfalls in Putlitz ihren Sitz hat. Zum Firmenverbund gehören weitere Bahnservicefirmen, denen auch Gleisstrecken in beiden Bundesländern gehören. «Die neue Beteiligungsstruktur stellt die Zukunft des Bahnwerks auf ein sicheres Fundament», erklärte der Geschäftsführer der Prignitzer Eisenbahn GmbH, Thomas Schare. Die BTH verfüge über fundiertes Know-How. (red/Welt.de)

Artikel Redaktion Eurailpress
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