ÖBB unterstützen arbeit plus #maskforce
Mit Corona sind MNS-Masken zu täglichen Begleitern geworden. Das Tragen ist in Geschäften, Zügen und am Bahnhof Pflicht.
Um den neuen Alltag ein Stück weit besser meistern zu können, werden ab sofort die Snackautomaten am Wiener Hauptbahnhof in Kooperation mit den ÖBB und arbeit plus - Soziale Unternehmen Österreich mit MNS-Masken bestückt. Die Schutzbehelfe wurden von unterschiedlichen Sozialen Unternehmen angefertigt. Zum Start der Initiative sind Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä und arbeit plus-Geschäftsführerin Schifteh Hashemi zum Hauptbahnhof gekommen.
1.100 Masken in 23 Automaten zu je 7 Euro
Die ÖBB haben im Rahmen dieser Kooperation rund 1.100 MNS-Masken von sozialökonomischen Betrieben angekauft. Diese sind ab sofort in allen 23 Snackautomaten an den Bahnsteigen und im Gebäude des Wiener Hauptbahnhofs erhältlich. Die Masken sind aus Stoff und können damit gewaschen und wiederverwertet werden – ein sehr umweltfreundlicher Aspekt. Ein Stück kostet 7 Euro – die Einnahmen kommen den Sozialen Unternehmen zugute.
„Im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel haben wir in der Regierung Regelungen getroffen, die einen sicheren Betrieb ermöglichen. Dazu gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Ich freue mich, dass es im Rahmen der Kooperation von ÖBB und arbeit plus nun MNS direkt am Bahnhof gibt und damit soziale Initiativen unterstützt werden“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
„Die Kooperation mit arbeit plus hat einen doppelten Mehrwert. Einerseits bieten wir unseren Fahrgästen einen hochwertigen MNS direkt am Bahnhof. Andererseits unterstützen wir arbeit plus dabei, neue Wege zur Gestaltung und Verteilung von Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen zu können“,
erklärt Andreas Matthä.
"Neben dem gesellschaftlich sinnvollen Produkt geht es also auch darum, Arbeitsplätze im sozialen Bereich und für ohnehin schon Benachteiligte zu erhalten", sagt Schifteh Hashemi. „Die arbeit plus #maskforce steht nicht nur für den Schutz der Gesundheit, sondern bringt mit ihren nachhaltig produzierten MNS-Masken auch Vorteile für die Umwelt und den Erhalt von Arbeitsplätzen von Menschen mit sich.“
Kooperation mit Sozialen Unternehmen
Mit dem Kauf einer Maske wird nicht nur zur weiteren Eindämmung von COVID-19, sondern auch zum Erhalt von Arbeitsplätzen in sozialökonomischen Betrieben beigetragen. Die rund 200 Unternehmen im Netzwerk von arbeit plus, deren gemeinsame Zielsetzung die Reintegration von Menschen in den Arbeitsmarkt ist, haben ihre Arbeitsweisen sehr rasch und innovativ auf die Krisensituation angepasst und neue Dienstleistungen und Produkte entwickelt. Etwa 30 Unternehmen österreichweit, die an ihren Standorten auch über Nähereien verfügen, haben flexibel und spontan auf die Produktion von Schutzbehelfen umgesattelt. So konnten Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die in ebendiesen Unternehmen wieder Fuß im Arbeitsmarkt fassen, bestehen bleiben und zum Teil sogar ausgeweitet werden. (red/ÖBB)