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Bayern: Gutachten nennt Probleme beim Alex Nord – BEG verspricht Abhilfe

Die Probleme beim Alex-Nord werden sich bis Vertragsende nicht grundlegend lösen lassen; Foto: C. Müller

Bei der Jahrespünktlichkeit 2018 schnitt der Betreiber Die Länderbahn (DLB) im bayernweiten Vergleich aller Regionalverkehrsnetze mit deutlichem Abstand am schlechtesten ab.

Mit einer Pünktlichkeit von 75,8 % lag Alex Nord knapp 17 % unterhalb des bayerischen Durchschnittswerts von 92,7 %. Ein vom Aufgabenträger BEG im Oktober 2018 in Auftrag gegebenes Gutachten benennt nun die Probleme - und die BEG verspricht Verbesserungen mit dem nächsten Verkehrsvertrag. Das größte Problem ist die Eingleisigkeit der Strecke Schwandorf – Furth im Wald – Pilsen auf über 140 km mit höchster Störanfälligkeit und mangelnden Fahrplanpuffern. Das lässt sich beim aktuellen Fahrplankonzept auch nicht ändern, daher will die BEG dieses mit dem neuen Vertrag Ende 2023 ändern. Weitere Themen des Gutachtens sind die Instandhaltung und Verfügbarkeit der Diesellokomotiven und Wagen. Mehr zu dem Thema in Rail Business 44/19. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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